Ein aktuelles Videoprojekt stellt das Angebot von Caritas Rundum Zuhause betreut greifbar und verständlich dar. Die Familie Berger-Bergmayer und die Personenbetreuerin Frau Barbut erzählen sehr persönlich von ihrem Alltag und davon, was die Betreuung für sie bedeutet.
Frau Berger pflegt ihren Lebensgefährten Herrn Bergmayer über Jahre selbst. Er ist von Parkinson und Demenz betroffen und benötigt rund um die Uhr Pflege. Sie erzählt, dass der Schritt, um Unterstützung anzusuchen, kein einfacher war. Schließlich wird der Druck zu groß und sie meldet sich bei der Caritas Rundum Zuhause betreut und sucht um Betreuung an.Ihre Empfehlung an alle pflegenden Angehörigen ist nicht zu lange zu warten, bis man selbst nicht mehr kann und sich schon vorher Hilfe zu holen.
Unterstützung wird gefunden
Über Caritas Rundum Zuhause Betreut wurden zwei Personenbetreuer*innen an die Familie Berger-Bergmayer vermittelt. Julia Hirschvogl ist Teamleiterin und beschreibt den Prozess: „Wichtig in der Betreuung ist, dass man einander mit Respekt begegnet. Kommunikation ist wichtig und dass die Familien den Personenbetreuer*innen genau sagen, welchen Betreuungsbedarf sie haben und was sie sich von der Betreuung wünschen. Auch der/die Personenbetreuer*in muss selbst gut artikulieren können, was sie kann und was sie nicht kann. Abstimmung ist besonders am Anfang sehr wichtig.“
Eine der Personenbetreuerinnen, Frau Barbut, ist im Video zu sehen und spricht sehr ehrlich und persönlich über den Betreuungsalltag in der Familie Berger-Bergmayer. Man mache sehr viele Aktivitäten zusammen und sei insgesamt einfach wie eine Familie, erzählt sie. Ganz wichtig sind für sie aktivierende Übungen, wie zum Beispiel das gemeinsame Spielen, wodurch die Konzentration gefördert wird und man insgesamt aktiv bleibt. Was sie an ihrem Job in der Pflege erfüllt beschreibt sie ganz kurz und simpel: „Wenn eine Person mit der Arbeit zufrieden ist, die man macht, dann ist man auch selbst zufrieden.“
„Es war wahnsinnig spannend, die Familie Berger-Bergmayer zu besuchen. Ich habe mich sehr gefreut, dass sowohl Frau Berger als auch Frau Barbut so offen gesprochen haben.“, erzählt Alina Rheindorf von der Caritas, die das Video gedreht und geschnitten hat.
Ein großer Dank
Vielen Dank an alle beteiligten Personen, die dazu beigetragen haben, dass dieses Videoprojekt so herzlich und nahbar geworden ist.
Und natürlich ein großes Dankeschön an alle Betreuungskräfte, die tagtäglich ihr Bestes geben, um Familien in ihren ganz individuellen Betreuungssituationen zu unterstützen.